}
Die
meisten kennen sicher die Geschichte vom großen Fisch, der Jona verschluckt und
vor dem Ertrinken bewahrt hat. Wie war es dazu gekommen? Jona war abgehauen, weil er nicht, wie Gott es von ihm verlangte, nach
Ninive gehen wollte. Darum war er geflohen, mit einem Schiff bis aufs Meer. Aber Gott wollte, dass er der Menschen in Ninive sagt, dass sie
ihr Leben ändern sollen.
Nach der Rettung durch den Fisch ist Jona dann nach
Ninive gegangen, hat seinen ganzen Mut zusammengenommen und den Menschen
erklärt, was sie besser nicht mehr tun sollten. Jedenfalls wenn sie nicht wollten, dass Gott
ihre Stadt zerstört.
Dann passierte etwas, womit Jona dann wohl nicht gerechnet hat. Die Menschen haben
tatsächlich ihr Verhalten geändert. Und daher hat Gott die Stadt nicht
zerstört. Folgerichtig eigentlich, aber Jona war trotzdem sauer und verstand nicht, warum Gott so gehandelt hat.
Gott verhält sich ganz anders, als wir uns das vorstellen. Was bedeutet
das für uns?
Wir
fragen uns ja oft: Warum lässt Gott so vieles zu? Warum greift er nicht ein? In
der Geschichte von Jona und Ninive ist Gott ganz schön verrückte Wege gegangen,
bis er das erreicht hat, was er wollte: nämlich dass die Menschen in Ninive
endlich gut miteinander umgehen. Vielleicht ist das ja heute auch manchmal so
und wir müssen genauer hinsehen, um zu verstehen, wie Gott handelt und warum er
manchmal nicht handelt.
created with
Joomla Page Builder .