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Eine Passionsmusik wollte er aufführen. Eine Musik zur
Geschichte Jesu, die sein ganzes Leben in leisen und auch vollen Klängen
nacherzählt. Der Prozess gegen Jesus, wie er gefoltert wurde, gekreuzigt, wie
er starb, diese schreckliche Gewalt sollte in lauten, peitschenden Klängen
dargestellt werden. Nach Jesu Tod kommt in der Passionsmusik dann direkt die
Auferstehung. Schnell und plötzlich.
Ja, es geht schnell. Dem Dirigent war es zu schnell. Er hat
darum einfach ein anderes Musikstück eingefügt. Es passte genau und gab ihm und
dem Publikum Zeit, „umzuschalten“ von Tod in Leben, von Niederlage in Sieg. Es
war ein wundervolles Konzert.
Die Hoffnungsklänge hallen noch nach.
Als Jesus begraben war, mussten die Frauen, die ihm gefolgt
waren, noch warten. Es war Sabbat, der Ruhetag. Erst nach dem Sabbat, gleich am
frühen Morgen, gingen sie zu Jesu Grab. Sie rechneten damit, seinen Leichnam
dort zu finden. Sie wollten ihn salben.
Doch Gott wartet nicht mit unserem Heil. Das Grab war leer,
ein Engel saß dort. Jesus ist auferstanden, sagte er den Frauen. Die konnten es
nicht glauben. Sie waren in Trauer. Nicht nur Jesus, auch sein Leichnam schien
ihnen genommen!
Erst als Jesus ihnen erschien, sie ansprach, sie seine liebe
Stimme hörten, wurde es Ostern für die Frauen: Christus ist auferstanden! Er
ist wahrhaftig auferstanden. S
ie wurden verwandelt und liefen los. Auch
die anderen alle sollten es erfahren. Die Trauer aller soll in Freude sich
verwandeln!
Erst ging es den Frauen zu schnell. Dann konnten sie nicht
schnell genug gehen. Ich wünsche Ihnen, dass es Ostern wird für Sie. Sagen Sie
es weiter: Gesegnete Ostern! Christus ist auferstanden.
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