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"Von allen guten Geistern verlassen..." so kann einem die Welt manchmal vorkommen. Auseinandersetzungen werden durch Kriege geführt, Menschen suchen Heil in totalitären Ideen. Mancher gerät in Sorge. Hatten wir nicht gesagt "Nie wieder"? Und ist "nie wieder" nicht jetzt?
Der Ungeist, der hinter dem Gedankengut so mancher Ideologen steht, ruft die Freunde der Demokratie auf den Plan. Zur Zeit gehen viele Menschen auf die Straße um ein Zeichen zu setzen gegen rechts. Oder positiv formuliert für Demokratie, für Vielfalt, für Recht und Freiheit. Sie zeigen, dass ihnen die Werte unser Gesellschaft wichtig sind und Art und Weise wie wir unser Zusammenleben regeln.
Wie
gehen wir Menschen miteinander um? Keine neue Frage. Auch der Apostel Paulus
musste sich auf seinen Reisen und in den neu gegründeten Gemeinden diesen
Fragen stellen. Es gab viele verschiedene Vorstellungen und Debatten. Und
offene Anfeindungen gab es auch. Paulus musste Standhaftigkeit und
Vermittlungsgeschick gleichermaßen beweisen. Denn im Detail kann jedes Problem
seine Tücken entwickeln. Das war damals nicht anders als heute. Wie auch immer
wir das Leben gestalten wollen, wie auch immer wir uns in der Kirche
aufstellen, wie auch immer unsere Gesellschaft aussehen soll, es kommt darauf
an, dass wir in einem guten Geist verbunden bleiben. "Es sind viele Gaben,
aber es ist ein Geist" schreibt Paulus an die Korinther um sie daran zu
erinnern, dass sie zusammen gehören. Es Geist ist der Geist des
menschgewordenen Gottes, der mit liebevollen Augen auf uns blickt und sich
diese Liebe auch von uns wünscht. Nicht von allen guten Geistern verlassen
sondern begleitet vom guten Geist der göttlichen Liebe stellen wir uns den
Herausforderungen.
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